Geschichte der Wolfsburg AG

Public-private-Partnership für mehr Arbeitsplätze und Lebensqualität

Gemeinsam der Strukturschwäche und Arbeitslosigkeit am Standort entgegenwirken

Wolfsburgs Zukunftsaussichten als attraktiver Wirtschaftsstandort waren Ende 1997 getrübt.

Eine Strukturanalyse zeigte Defizite am Arbeitsmarkt und der Wirtschaftsstruktur auf:

  • Beschäftigungsquote in Dienstleistungsberufen mit 22 Prozent weit unter dem Bundesdurchschnitt (50 Prozent)
  • Mittelstand, in Deutschland der Motor für Beschäftigung, kaum vorhanden
  • Anzahl mittelständischer Automobilzulieferer um etwa 75 Prozent geringer als an vergleichbaren Automobilstandorten
  • Unternehmensgründungen um cirka 30 Prozent geringer als im Bundesdurchschnitt
  • jährlicher Kaufkraftabfluss ins Umland in Höhe von 100 bis 200 Millionen Euro

Public-private-Partnership für die Zukunft

Die Stadt Wolfsburg und Volkswagen haben gemeinsam gehandelt, um dem Standort und den Menschen eine Zukunftsperspektive zu geben. Das war die Geburtsstunde der Wolfsburg AG. Die Public-private-Partnership engagiert sich seit ihrer Gründung 1999 für Arbeitsplätze und Lebensqualität in Wolfsburg und der Region.

Die Schwerpunkte ihrer Unternehmenstätigkeit hat die Wolfsburg AG seither immer wieder auf die sich verändernden Anforderungen an den Standort Wolfsburg ausgerichtet. Von der Bewältigung der hohen Arbeitslosigkeit Ende der 90er Jahre, über die Steigerung der Attraktivität des Standortes durch Impulse für Freizeit, Bildung, Gesundheit, Energie und Mobilität sowie die Strukturentwicklung und Wirtschaftsförderung insgesamt.

Herausforderungen ändern sich, das Engagement bleibt

Heute stehen die Minderung des Fachkräftemangels und die Verankerung der Digitalisierung in allen Lebens- und Arbeitsbereichen im Fokus. Dafür arbeitet das Unternehmen an grundlegenden Programmen, eigenen Projekten und fungiert als Plattform, auf der Stadt, Volkswagen und weitere Beteiligte wichtige Aktivitäten zu den genannten Themenfeldern bündeln.